„Was 2019 a turning point?“ titelt diese Woche die Vortragsreihe „Mut zur Nachhaltigkeit“ in der Sky Lounge der Uni Wien. Schaumermal, sagt da der gelernte Österreicher. Immerhin wurde im September ein neues Parlament gewählt, das uns jetzt eine neue Regierung gebracht hat, die auf jeden Fall einen „Turning Point“ mit sich bringt – nicht nur im Vergleich zur vor-vorhergehenden.
Das wird sicher kein Kindergeburtstag und ich habe mir vorgenommen, sie dabei zu unterstützen, möglichst viel für die Umwelt, die Menschen und die Wirtschaft zu tun – soweit es nach mir geht, in dieser Reihenfolge. Dazu habe in einem Beitrag für die Wiener Zeitung Stellung genommen und dafür ein ausdrückliches Lob vom Chefredakteur bekommen. Wenn ich mir aber meine Artikel aus den letzten 10 Jahren anschaue, hat sich leider nicht viel geändert.
Und dann sind noch 2 Artikel in der ZEIT und im Standard zur neuen Arena-Analyse (2020) erschienen, an der ich diesmal erstmals mit wirken konnte. In meinem Beitrag habe ich versucht, die SDGs hochzuhalten.
Auf cooppa veröffentlichen wir gerade den Bericht einer Familie aus Hamburg, die vor 40 Jahren vor der Umweltverschmutzung geflüchtet und nach Australien ausgewandert ist und dort von Ozonloch und Buschfeuern eingeholt wurde.
Eingeholt wurde die Welt auch wieder von sich verstärkenden kriegerischen Auseinandersetzungen im Nahen/Mittleren Osten. Die Friedensinitiative AbFaNG hat dazu ein Statement der Ärzte gegen den Atomkrieg veröffentlicht. Kann es sein, dass wieder Blut für („unser“) Öl fließen muss? Auch dafür gibt es – weiterhin – viel zu tun! Und es gibt viele, die viel dafür tun!
Deswegen bleibe ich Optimist! Das Falter-Cover von dieser Woche finde ich den besten Kommentar dazu.
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