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Da ist er, der Wandel!

So haben wir uns das nicht vorgestellt. Schneller als gedacht ist alles anders.

„Listen to the scientists“ – geht doch. Jedenfalls in der österreichsichen Politik. Telekonferenzen statt Dienstreisen, leichter als gedacht. Für Dienstag hatte Bernhard Kernegger, Vizerektor für Lehre, an der Angewandten alle Lehrenden in seinen zoom.us-Raum eingeladen und es kamen einiges über 100! Am Mittwoch dann in meiner ersten virtuelle Lehrveranstaltung konnte ich einige der dort geteilten Erfahrungen auch gleich anwenden, z.B. wie man eine größere Gruppe in Break-out groups aufteilt  – alles gut gegangen!

Jetzt sitz‘ ich im Arbeitszimmer meiner Liebsten im Wiener Nordbahnviertel mit Blick auf den Bednar-Park, wohin ich mich für die Zeit der Ausgangsbeschränkungen zurück gezogen habe, und schreibe mehr, als ich in den letzten Monaten dafür Zeit hatte. Es würde mich nicht wundern, wenn das Dienstreiseverhalten sich nach Corona deutlich wandeln würde und auch vermehrtes teleworking das tägliche pendeln verringert.

Jetzt überlegen wir gerade, wie wir auch unser Fridays Forum  für den virtuellen Raum vor. Vielleicht wären Lehrer_innen, die grade online-content suchen, dafür ganz dankbar. Man könnte es auch aufzeichnen und dann auch on demand anbieten, was ich für die lecture for future sowieso noch machen muss.

Hier findest Du meine Präsentation vom vergangenen Dienstag in der Lecture for Future, die sich an der Veterinärmedizinischen Universität und dann auch an der Volkshochschule im 15. Bezirk : http://archivfritz.hinterberger.com/termine/. Zeitlich hat es für 2 Std mit viel Diskussion gut gepasst. Ich habe aber noch sehr viele Ideen, was man besser machen kann und versuche, das Schritt für Schritt umzusetzen.

Listen to the scientists! Ich habe das Gefühl, dass grade die „Mainstream“-Medien wieder selbstbewusster werden, wenn es darum geht, im Zusammenhang mit Corona die Fake news-Spreu vom wissenschaftlich fundierten Weizen zu trennen – und das dann auch noch öfters trotz normalerweise installierter Bezahlschranke allgemein zugänglich. Ich habe das von New York über London und Frankfurt bis nach Wien gerade auch für meinen neuen cooppa-Artikel genutzt, in dem es um die wirtschaftspolitischen Konsquenzen der aktuellen Krise geht – auch da scheint sich ein Wandel abzuzeichnen, der einem wie mir natürlich noch nicht weit genug geht.

Mehr ist unterwegs! Und ich muss mir jetzt auch einmal die Beine vertreten. I keep you posted.

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