Lasst uns an unseren Zielen messen!
Wie wir mit nachhaltigen Zielen Frieden und ein gutes Leben gewährleisten
((Dieses Bild stammt von Caspar Nikolaus Stützle (www.casparnikolaus.com) und zeigt eines seiner Kunst-Werke, die für mich sehr gut in die durch die aktuelle Krise gestörte Gefühlswelt passen, mich zumindest ein wenig beruhigen.))
Worum ging’s?
Der Krieg in der Ukraine – nur ein paar hundert Kilometer von uns entfernt – hat unser Weltbild, hat unsere Welt total verändert. 50 Jahre nach der Veröffentlichung des Berichts über die „Grenzen des Wachstums“ ist uns deutlicher denn je geworden, wie unser Zusammenleben auf dem Planeten von diesen Grenzen geprägt wird.
Damit in Zukunft alle Menschen von und mit den Ressourcen unserer Erde gut leben können, ist es erforderlich, dass sich Menschen, Familien, Gruppen, Organisationen, Unternehmen, Regionen und Länder bis hin zur Weltgemeinschaft Ziele zu setzen, die qualitativ und quantitativ beschreiben, wie wir in Zukunft innerhalb dieser Grenzen gut leben wollen – und leben können.
Das Wohlbefinden aller Menschen und Gesellschaften auf diesem Planeten (im Sinne eines „Leave No One Behind“) muss dabei der Leit-Stern einer solchen Entwicklung sein. Die globalen Entwicklungsziele der UNO (SDGs) und ihre 169 Unterziele (Targets) bilden einen Rahmen, wenn es darum geht, zu erkennen ob die Entwicklung auch in einzelnen Bereichen, die zum Wohlbefinden beitragen, in die richtige Richtung geht und innerhalb eines gesetzten Zeitraums (zB Klimaneutralität oder Abschaffung der Armut bis 2040 bis hin zum globalen Frieden) erreicht werden kann.
Dabei geht es nicht nur darum, wieviel Energie wir selber verbrauchen, sondern auch, wie das, was wir kaufen, produziert wurde. Etwa unter welchen Arbeitsbedingungen, woher die Rohstoffe kommen und wieviele Ressourcen dabei insgesamt verbraucht wurden. Mehr zu diesem Thema auch in meinem aktuellen Blog-Beitrag.
Ernst zunehmende Nachhaltigkeit muss sich daran messen lassen, ob derartige, nachprüfbare Ziele gesetzt werden, die einen wesentlichen Beitrag zu den globalen Zielen versprechen. Auch und vielleicht gerade in dieser schwierigen Zeit brauchen wir Ziele, müssen für uns selbst und für die Gesellschaft, in der wir leben, formulieren, was wir wirklich wirklich wollen. Und das muss mehr sein als die Abwesenheit von Krieg.
Aber welche Ziele können das sein? In unserem Workshop an der FH Steyr haben wir uns dieser Frage mit wissenschaftlichen und künstlerischen Zugängen angenähert und individuell und in der Gruppe erarbeitet, welchen Beitrag wir zur Erreichung der globalen Ziele leisten wollen – und können! Und zwar in drei Schritten:
Geh an den Fluss und stell‘ Dir ein Steyr ohne Wasser vor!
Blog-Beitrag:
Der Workshop auf Social Media: