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„Terran“ werden ist nicht schwer…

… man entscheidet sich einfach, nicht mehr zu fliegen. Terran zu sein ist dagegen garnicht so einfach!

Dabei dachte ich, ich kenn‘ mich aus. Im Sommer waren wir schon einmal mit dem Zug in Bilbao. Nächste Woche soll es wieder soweit sein. Zum „Wellbeing-Summit“ – wieder nach Bilbao. Vor über 10 Jahren hab ich mich schon entschieden, nichtmehr privat zu fliegen. Jetzt möchte ich also auch beruflich auf dem Boden bleiben. Dass das mit dem buchen schwierig werden könnte, stand neulich schon auf ORF.at.

Der erste Rückschlag: der geplante Weg über Barcelona war nicht zu buchen – aus unerfindlichen Gründen genau an den Tagen, an denen ich’s gebraucht hätte. Ein Blick auf die Seite von Gleisnost, die uns schon früher bei komplizierten Bahnreisen gut geholfen haben, zeigte, dass sie im Moment wg. Personalmangel garnicht helfen können.

Gut, wär vielleicht auch unnötiger Stress gewesen. Dann also Wien-Paris-Hendaye-Bilbao und zurück. Nach Paris gibts ja neuerdings Nachtzüge, nicht täglich, aber die Tage hätten gepasst. Aber: Liegeplätze ausreserviert. Okay, ich bin ja Zug-erfahren und Geographie war in der Schule mein Lieblingsfach. Also über Zürich oder Frankfurt. Auch nix. Nur Sitzplätze.

Gut, so besonders schläft man im Nachtzug auch nicht. Also Tagzüge. Hin mit Übernachtung in Basel und zurück in Strasbourg. In Basel war ich schon lang nicht mehr, in Strasbourg noch nie. Die Hotels kosten ca. 100€, wenn man Bahnhofsnähe haben will, also mehr als der Liege- aber weniger als ein Schlafwagen. Das Interrail-Ticket für 4 Tage kostet zum Seniorenpreis 220€, Die Zuschläge für den TGV nochmal 100€. Flüge hätt‘ es vor 2 Wochen für 350€ gegeben. Mit dem Zug incl. Übernachtung also mehr als das doppelte.

Bilbao ist aber auch wirklich schwierig zu erreichen. Die Fertigstellung des „baskischen Y“, das die wichtigsten Städte im Baksenland mit Hochgeschwindigkeitszügen verbindet, ist nach einigen Verzögerungen laut Wikipedia für 2023 geplant. Dazu kommt also noch die Strecke von Hendaye/Irun an der französisch-spanischen Grenze bis Bilbao incl. Übernachtung, weil man um 22:30 von Irun nicht mehr weiter kommt. Der „Euskotren“ ist mehr S-Bahn als Städteverbindung, kostet aber auch nur ein paar Euro für die dreieinhalb Stunden.

Für mich aber auch irgendwie gewonnene Zeit – mit mir und meiner Lieblingsbeschäftigung dem schreibenden reisen… Mit dem Flugzeug wäre ich von Tür zu Tür auch jeweils einen Tag unterwegs. So sind’s halt zweieinhalb hin und zwei zurück.

Zumindest San Sebastian hätt‘ ich gerne geschafft. So wird’s wieder die Absteige „Bowling“ ganz in der Nähe des Bahnhofs von Irun. Die kenn ich schon vom letzten Mal und werde dann vor Ort entscheiden, ob sich ein Zwischenhalt in San Sebastian für mich am Dienstag noch lohnt.

Trotzdem freu‘ ich mich auf die Reise, die Aufenthalte in Basel, Paris und Strasbourg und schließlich die 3 Tage beim „Wellbeing-Summit„, von dem ich mir viele Inspirationen für mein eigenes Wellbeing-Projekt erhoffe. Ich werde darüber berichten.

 

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